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Kirche Amsoldingen

BaudenkmalKirche
Saison: Ganzjährig

Saison

Ganzjährig

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Kirche Amsoldingen
Chorherrengasse 2
3633 Amsoldingen
www.kirche-amsoldingen.ch

Naturpark Gantrisch - Die ursprünglich dem heiligen Mauritius geweihte romanische Kirche von
Amsoldingen wurde ums Jahr 1000 errichtet. Sie ist eines der ältesten
Bauwerke des Kantons Bern.

Bereits um 700 bestand ein kleiner Vorgängerbau mit gleichem Altarstandort. Die heutige Kirche wurde um 1000 als romanische Pfeilerbasilika errichtet. Sie gehörte bis 1484 zu einem Chorherrenstift, dessen Gebäude später zum heutigen Schloss umgebaut wurde.
Zur Gründungszeit war die Gegend Teil des Königreichs Hochburgund. Eine Sage bringt die Kirche mit König Rudolf II. und Königin Bertha in Verbindung. Zur überaus bewegten Geschichte der Kirche gehören die Verwüstung durch die Zähringer (1191), die Aufhebung des Chorherrenstifts durch Bern (1484), die Einführung der Reformation (1528), der Kirchenbrand (1576), der Bau von Pfarrhaus und Pfrundscheune (1670 oder 1700), der Einbau der Orgel (1812), die
Entfernung der ursprünglich römischen Säulen aus der Krypta (1876) und die Gesamterneuerung (1978–1980).

Im Kirchenraum, der durch seine Kargheit erhaben wirkt, sind besonders
zu beachten: der gotische Taufstein aus dem 14. Jahrhundert mit
geheimnisvollen Tiermedaillons, das Christophorus-Fresko um 1300, die
Holzdecke von 1666 mit Ornamenten von 1908, der Abendmahlstisch von 1668, die 1812 von Johann Jakob Weber eingebaute und weitgehend im
Originalzustand erhaltene Orgel und die drei farbigen Chorfenster von Max
Brunner (1985): Gott Vater, der Schöpfer – Gott Sohn, der Erlöser – Heiliger Geist, der Beweger.

Im mächtigen Turm hängen vier Glocken, deren älteste 1579 nach dem
Kirchenbrand gegossen worden ist.

Details

Renovationen / Erneuerungen
Wiederherstellung von Kirche und Stift um 1200, Bau des Turms um 1400,
Wiederherstellung nach dem Kirchenbrand von 1576, Veränderungen
nach den Erfordernissen des reformierten Gottesdienstes (der damals
höher gelegene Holzboden des Kirchenschiffs, Kanzel, Bänke und Chorgestühl wurden 1978 wieder entfernt) und vor allem die weitgehende
Wiederherstellung des Innern in den ursprünglichen Zustand 1978–1980, bei der u.a. die aus der Krypta 1876 weggebrachten Säulen im Original oder als Kopie wieder eingesetzt wurden.

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Das Angebot ist geeignet für

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