Park ist nicht gleich Park
Die Ziele vor Augen
Schweizer Pärke haben klare Ziele und Aufgaben. Sie erhalten und pflegen wertvolle Kultur- und Naturlandschaften. Sie stärken die nachhaltige Regionalwirtschaft und fördern die Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Sie sensibilisieren Einheimische wie Gäste für ökologische, kulturelle, historische und wirtschaftliche Besonderheiten der Region und fördern diese.
Yes they can
Schweizer Pärke bilden Modellregionen der nachhaltigen Entwicklung. Ökologische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Interessen werden gleichermassen gewichtet und eine nachhaltige Entwicklung der Parkregion gefördert.
Pärke entstehen auf der Basis der Ideen und des Engagements der lokalen Bevölkerung. Sie stärken die Identität und Verbundenheit der Region. Sie erhalten und fördern die Lebensräume für eine artenreiche Flora und Fauna. Naturnaher Tourismus wird grossgeschrieben und der Absatz von regionalen Produkten mit dem Label «Schweizer Pärke» gezielt gefördert.
Von der Idee zum Park
Der Weg von der ersten Idee zum Park in Betrieb ist lang und das Engagement der Bevölkerung von grosser Bedeutung. Zu Beginn klärt eine Studie, ob eine Region als Park geeignet ist. Danach wird die Strategie des Parks erarbeitet und die Ziele in einer Charta vereinbart. Stimmt das Volk positiv über den Park ab, entscheidet das Bundesamt für Umwelt BAFU über die Vergabe des Labels.
Alle zehn Jahre wird die Charta erneuert, und die Bevölkerung stimmt über die Weiterführung des Parks ab.
Geschichte schreiben
Im Jahr 1914 hat der Schweizerische Nationalpark als erster Nationalpark in den Alpen Geschichte geschrieben. Fast hundert Jahre später war die Zeit reif für einen weiteren historischen Moment: die Revision des Natur- und Heimatschutzgesetzes 2007 ermöglichte die Entstehung von weiteren Pärken. Seitdem sind 19 weitere Pärke entstanden oder am Entstehen.