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Netzwerk Schweizer Pärke
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Aktuelles aus den Pärken

Neues Buch zu den Pärken

Der Haupt Verlag hat in Zusammenarbeit mit den Journalistinnen und Journalisten von Oecocom ein Buch zu den Schweizer Pärken publiziert. Die Autor:innen führen durch die vielfältige Pärkelandschaft der Schweiz und stellen die Pärke mit ihren charakteristischen Landschaften, Lebensraumtypen, Tier- und Pflanzenarten sowie ihrer Entstehungsgeschichte vor.

Der Naturpark Trient-Tal erhält vom BAFU das Parklabel

Anfang Mai 2025 hat das Bundesamt für Umwelt BAFU dem Parc naturel régional de la Vallée du Trient offiziell das Label «Park von nationaler Bedeutung» verliehen. Diese Anerkennung, die für eine Dauer von zehn Jahren bis zum 31. Dezember 2035 gilt, stellt einen wichtigen Schritt für die Region und ihre nachhaltige Entwicklung dar.
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Kategorien & Aufgaben

Park ist nicht gleich Park

In der Schweiz gibt es vier verschiedene Parkkategorien, die unterschiedliche Ziele und Aufgaben haben.

Die 4 Kategorien auf einen Blick

Der Schweizerische Nationalpark im Engadin besteht seit 1914. Er hat eine lange Geschichte und eine eigene rechtliche Grundlage.  

Die neuen Pärke, die seit 2008 in der Schweiz entstehen, stützen sich auf das Natur- und Heimatschutzgesetz (NHG). Dies sind Nationalpärke, Regionale Naturpärke und Naturerlebnispärke.

Der Schweizerische Nationalpark ist gemäss Weltnaturschutzorganisation (IUCN) ein Wildnisgebiet. Er erfüllt die strengsten Normen, die es international für Schutzgebiete gibt.

Neben der Flora und Fauna profitiert auch der Tourismus vom strengen Schutz des Wildnisgebiets. Praktisch unberührte Natur und unvergessliche Wildtierbeobachtungen locken viele Besucherinnen und Besucher in die Region.

Der Schweizerische Nationalpark hat folgende Aufgaben:

  • Sicherstellen der freien Entwicklung der Natur
  • Bildung und Sensibilisierung
  • Forschung

In der Kernzone der Nationalpärke der neuen Generation kann sich die Natur frei entfalten. In der Umgebungszone werden die traditionellen Kulturlandschaften gepflegt und nachhaltig genutzt. Wirtschaftliche Aktivitäten sind in dieser Zone erwünscht.  

Neben der Flora und Fauna profitiert auch der Tourismus vom Schutz der Kernzone. Praktisch unberührte Natur und unvergleichbare Wildtier-Beobachtungen locken viele Besuchende an. In der Umgebungszone wird die nachhaltige Wirtschaft gestärkt.  

Nationalpärke der neuen Generation haben folgende Aufgaben:  

In der Kernzone:  
  • Sicherstellen der freien Entwicklung der Natur
In der Umgebungszone:  
  • Fernhalten negativer Einflüsse auf die Kernzone
  • Naturnahe Bewirtschaftung der Kulturlandschaft
  • Förderung einer nachhaltigen Wirtschaft in der Region
Im ganzen Park:  
  • Bildung und Sensibilisierung
  • Forschung    

(Aktuell gibt es in dieser Kategorie kein Projekt.)

Die Naturerlebnispärke bieten in der Nähe von Städten Tieren und Pflanzen ungestörte Lebensräume und den Besuchern die einmalige Chance, eine intakte Natur zu erleben. In den Übergangszonen werden besondere Naturerlebnisse angeboten.  

Naturerlebnispärke haben folgende Aufgaben:  

In der Kernzone:  
  • Sicherstellen der freien Entwicklung der Natur  
In der Übergangszone:  
  • Fernhalten negativer Einflüsse auf die Kernzone
  • Angebot von diversen Naturerlebnissen
 Im ganzen Park:  
  • Sensibilisierung und Bildung

Die Regionalen Naturpärke bewahren traditionelle Kulturlandschaften und werten sie auf. Sie fördern nachweislich die Wertschöpfung der Region. Eine intakte Natur und schöne Landschaften schaffen einen touristischen Mehrwert. Die lokale Landwirtschaft und Produktion wird gestärkt.  

Regionale Naturpärke haben folgende Aufgaben:  

  • Erhaltung und Aufwertung der Kultur- und Naturlandschaft
  • Förderung einer nachhaltigen Wirtschaft in der Region
  • Bildung und Sensibilisierung  
  • Biosphärenreservate haben zusätzlich folgende Aufgabe:  
  • Forschung

Mindestfläche(n)

Nationalpark der neuen Generation

Kernzone

Alpen: min. 100 km2
Jura und Alpensüdseite: min. 75 km2
Mittelland: min. 50km2  

Umgebungszone

Umgibt die Kernzone möglichst vollständig.  

Regionaler Naturpark

Keine Zonen

Gesamtfläche min. 100 km2 Die Gemeinden bringen grundsätzlich ihr ganzes Territorium in den Park ein.  

Naturerlebnispark

Kernzone

Umfasst min. 4 km2  

Übergangszone

Umfasst min. 2 km2